Tedesco - castelselva

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Tedesco

Selva di Levico e il suo Castello

 

Vom Castel Selva wird behauptet, es habe bereits in der Frühgeschichte in Form einer befestigten Ansiedlung existiert und sei dann eines der Bollwerke zum Schutz der römischen Via Claudia Augusta gewesen. Manche Gelehrte nehmen dagegen an, man habe die Burg im späten Altertum errichtet um sich zu wappnen, als das römische Reich schwächer wurde, oder um sich vor den ungarischen Uberfällen (9. Jahrhundert) zu schützen. In Wirklichkeit finden wir das Castrum silue (Castel Selva) urkundlich erst am Anfang des 13. Jahrhunderts erwähnt Die Burg war ein alodium (Besitz im weiteren Sinne) des Bischofs Salomone, Corradino da Caldonazzo der Lehnsherr. Das Dokument enthält außerdem wertvolle Informationen ober die Bauteile des Castrum Nicht ausdrücklich aufgeführt ist die wahrscheinlich vorhandene Kurtine (Mauerwerk). Darüber hinaus gab es im Inneren ein domus, in dessen Nähe für den Bischof ein unum cassamentum, ein Bauland, bereitgestellt wurde. Die Existenz eines domus sowie die Einteilung des Burggeländes deuten auf einen hoch entwickelten Aufbau des Bollwerks hin. Weitere besondere Merkmale kann man in einer Urkunde nachlesen, die von einem Konflikt im Jahr 1224 berichtet Das „Haus"
wurde beispielsweise vergrößert südwärts ein cassaturem (vermutlich ein Turmhaus) errichtet Der Mauerring umschloss nur noch wenige Gebäude mitsamt einem „leeren" Areal, das zumindest im südlichen Bereich mit weiteren Bauten oder Verteidigungsgerätschaften „gefüllt" werden sollte.
So ausgestattet konnte die Burg in strategischer Lage mit Sicherheit das Tal kontrollieren und im Kriegsfall zusammen mit den Bollwerken auf dem Colle di Brenta und von Vigolo Vattaro ejn effizientes Verteidigungssystem bilden. Im Spätmittelalter hatten tatsächlich viele Festungen des Valsugana diese doppelte Funktion.



 
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